Forderungen der KZBV für die 21. Wahlperiode
Im Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. In der "Agenda Mundgesundheit" hat die KZBV ihre zentrale Forderungen für die 21. Wahlperiode formuliert.
Erfolgsweg der Prävention durch Planungssicherheit und verlässliche Finanzierung weitergehen
Stärkung der Prävention sowie verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen und Planungssicherheit anstelle kurzsichtiger Kostendämpfungsmaßnahmen
Gesetzliche Verankerung der Parodontitistherapie als Präventions- und Früherkennungsmaßnahme
Selbstverwaltung stärken
Beschränkung politischen Handelns auf die Festlegung von Rahmenbedingungen
Expertise und Praxisnähe der Selbstverwaltung nutzen und ihre Handlungsund Gestaltungsspielräume erhalten und weiter ausbauen
Wohnortnahe und flächendeckende Versorgungsstrukturen fördern
Stärkung der freiberuflichen und inhabergeführten Praxisstrukturen, insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen
Den nach wie vor unkontrollierten Zugang renditeorientierter, fremdinvestorenbetriebener Großversorgungstrukturen zur zahnärztlichen Versorgung stoppen
Digitalisierung praxistauglich gestalten
Abkehr von einer Sanktionspolitik hin zu einer Politik, die durch positive Anreize Motivation und Akzeptanz schafft
Etablierung praxistauglicher und gut erprobter TI-Anwendungen zur Verbesserung der Patientenversorgung und zur Unterstützung der Praxen bei der Bürokratiebewältigung
Bürokratie abbauen
Konsequenter Bürokratieabbau auf Basis der Vorschläge der Selbstverwaltung zur Entlastung der Praxen und als Instrument zur Förderung der Niederlassung, um dem wachsenden Fachkräftemangel zu begegnen