Pressemitteilungen

Drogenkonsum kann gravierende Folgen für Zähne und Zahnfleisch haben. Von trockenen Mundschleimhäuten bei Cannabis bis zu starkem Zahnverfall durch Crystal Meth – die Risiken sind vielfältig. Der neue „ZahnRat“ informiert über diese Zusammenhänge und zeigt, wie gute Mundhygiene helfen kann. Die Zeitschrift liegt kostenfrei in Zahnarztpraxen aus und ist online verfügbar.

Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen Ostdeutschlands konnten dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland Carsten Schneider (SPD) am 21.05.2024 in Erfurt die akuten zahnmedizinischen Versorgungsprobleme verdeutlichen.

Am 18. April 2024 besuchten Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Vertreter der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV) die Universität Pécs in Ungarn. Um dem Zahnärztemangel im Land zu begegnen, möchte die Landesregierung das bereits bestehende Programm der KZV zur Ausbildung von zahnmedizinischem Nachwuchs in Ungarn ausweiten und hierfür zusätzliche Mittel bereitstellen.

Im Rahmen der Landtagsberatung am 23.02.2024  hat Ministerin Petra Grimm-Benne eine mögliche Initiative zur Wiedereinführung von Zulassungsbeschränkungen in der vertragszahnärztlichen Versorgung angkündigt. Der KZV-Vorstand hat hierzu am 27.02.2024 kritische Stellung bezogen.

Wegen des anhaltenden Praxissterbens und zu wenig Nachwuchs werden bis 2030 Kapazitäten für die zahnärztliche Behandlung von mehr als 500.000 Sachsen-Anhalter fehlen. Das geht aus einer aktuellen Analyse der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV Sachsen-Anhalt) hervor.

Die Zahn- und Mundgesundheit der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt könnte sich infolge des Zahnärztemangels deutlich verschlechtern, warnt Dr. Dorit Richter, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KZV Sachsen-Anhalt bei einem Pressegespräch am 10. Januar 2024.

Magdeburg. Bereits 24 junge Menschen studieren mit Förderung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV LSA) an der ungarischen Universität Pécs Zahnmedizin – und werden nach Studienabschluss die zahnärztliche Versorgung in Sachsen-Anhalt unterstützen. Bewerbungen für die nächste Stipendienrunde mit Studienstart im September 2024 werden ab sofort entgegengenommen.

Wer von Oschersleben hört, denkt zumeist an quietschende Reifen und internationalen Spitzenrennsport. Oder an ausgedehnte Spaziergänge, Fahrradausflüge und Wanderungen im „Hohen Holz“ und im „Großen Bruch“. Damit die vielseitige Kleinstadt in der Magdeburger Börde auch für die Zukunft gerüstet ist und attraktiver Lebensort für Jung und Alt bleibt, wurde jüngst eine Kooperationsvereinbarung mit der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV LSA) zur Gewinnung von Nachwuchs-Zahnärzten besiegelt.

Am Mittwochvormittag, den 28. Juni 2023, werden aus Protest zahlreiche Zahnarztpraxen in Sachsen-Anhalt geschlossen bleiben. Unter dem Motto „FAULE POLITIK - FAULE ZÄHNE“ wollen Zahnärztinnen und Zahnärzte mit ihren Mitarbeitenden ab 9 Uhr vor dem Landtag in Magdeburg lautstark auf den sich anbahnenden Notstand der zahnärztlichen Versorgung im Land aufmerksam machen.

Eine „Finanzspritze“ von monatlich 500 Euro und einen reibungslosen Berufseinstieg – damit wirbt die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV LSA) um Studierende der Zahnmedizin. Das „Zahni-Stipendium“ der sachsen-anhaltischen Vertragszahnärzte geht zum Wintersemester 2023/24 in die zweite Runde. Ausgelobt werden zehn Förderplätze für angehende Zahnärztinnen und Zahnärzte im klinischen Studienteil. Bewerbungen sind noch bis zum 15. Juli 2023 möglich.

Der Zahnarztmangel in Sachsen-Anhalt wird immer offensichtlicher, doch die Landesregierung bleibt untätig: In einer aktuellen Mitteilung lehnt sie die Einführung einer Landeszahnarztquote im Studium ab. Der Vorstand der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV LSA) mahnt indes: „Schon in wenigen Jahren könnte jeder zweite Sachsen-Anhalter zahnärztlich unversorgt bleiben! Die Quote kann helfen, mehr Zahnmedizin-Absolventen im Land zu halten.“

„Die Politik setzt Scheuklappen auf, wenn es darum geht, die Situation der zahnärztlichen Versorgung im Land zu bewerten“, erklärt der Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Dr. Jochen Schmidt. Im Rahmen des Pressegesprächs am Rande des Neujahrsempfangs der Heilberufler Sachsen-Anhalt am 11. Januar 2023 erklärt er, dass Sachsen-Anhalt schon heute ausreichend Zahnärztinnen und Zahnärzte fehlen, um alle Menschen bedarfsgerecht zu versorgen.

Die Vertreterversammlung (VV) der KZV Sachsen-Anhalt hat im Rahmen ihrer konstituierenden Sitzung den bisherigen Amtsinhaber Dr. Jochen Schmidt als Vorstandsvorsitzenden der KZV Sachsen-Anhalt bestätigt. Zur stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wurde Dr. Dorit Richter gewählt.

Der Bundestag hat am 20. Oktober 2022 das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz verabschiedet. Das Gesetz hat unmittelbare Auswirkungen auf die zahnärztliche Versorgung. Hierüber werden die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen der neuen Bundesländer mit ihren Mitgliedern in Informationsveranstaltungen am 7. Dezember 2022 sprechen.

Auf ihrer Sitzung am 25. November 2022 hat die Vertreterversammlung der KZV Sachen-Anhalt in Anlehnung an einen Beschluss der KZBV-VV einstimmig eine Resolution zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz beschlossen.

Bewerbungen für einen der begehrten Stipendienplätze im ungarischen Pécs für das Wintersemester 2023/24 werden ab sofort entgegengenommen.

Vertreter aus allen Bereichen Sachsen-Anhalts warnen vor den Folgen für die Gesundheitsversorgung durch milliardenschwere Einsparungen des Bundes. Die Allianz aus medizinisch Tätigen, Handwerk, Arbeitgebern, Gewerkschaften und Krankenkassen fordert die Mitglieder des Bundestages auf, sich für eine nachhaltige und stabile Finanzierung einzusetzen.

Anlässlich des in Kürze beginnenden parlamentarischen Verfahrens über das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) haben sich bundesweit mehr als 15.000 niedergelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte an einer Protestaktion gegen das Gesetz beteiligt.

Der Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Stabilisierung der Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung infolge der Corona-Pandemie wird von der Zahnärzteschaft in Sachsen-Anhalt entschieden abgelehnt.

Sachsen-Anhalts Zahnärzten und Kieferorthopäden steht eine Ruhestandswelle bevor. Auch die Hansestadt Gardelegen bleibt nicht verschont. Ein gemeinsames Nachwuchsprogramm von Stadt und Kassenzahnärztlicher Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV LSA) soll dazu beitragen, dass die zahnärztliche Versorgung auch in Zukunft gut und möglichst wohnortnah gewährleistet bleibt.

In der zahnärztlichen und kieferorthopädischen Versorgung steht dem Land Sachsen-Anhalt in naher Zukunft eine Ruhestandswelle bevor. Davon stark betroffen: Der Altmarkkreis Salzwedel. Die Versorgungsprognose für die Region sieht düster aus. Bereits aktuell unterschreitet der Versorgungsgrad, der das zahlenmäßige Verhältnis von Zahnärzten zu Einwohnern beziffert, die Marke von 100 Prozent. Bis 2030 wird er voraussichtlich auf rund 50 Prozent sinken. Um diesem Schwund zu begegnen, haben Landkreis und Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV LSA) ein gemeinsames Paket zur Nachwuchsförderung geschnürt.

Wer in Sachsen-Anhalt einen Zahnarzt braucht, ist – so sagt es die Statistik – im Burgenlandkreis aktuell noch am besten versorgt. Doch: Sachsen-Anhalt steht eine Ruhestandswelle bei Zahnärzten und Kieferorthopäden bevor. Im Burgenlandkreis haben bereits über 40 Prozent der Zahnmediziner das Alter von 60 Jahren erreicht oder überschritten.

Beginnend mit dem Wintersemester 2022/23 können sich jährlich und deutschlandweit zehn Studierende der Zahnmedizin nach bestandener zahnärztlicher Vorprüfung mit 500€ monatlich von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt bezuschussen lassen.

Mit dem Vollzug der Impfpflicht im Gesundheitswesen ab dem 16. März 2022 könne es zu deutlichen Versorgungsengpässen in der ambulanten zahnärztlichen Versorgung kommen, warnen Dr. Jochen Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) Sachsen-Anhalt und Dr. Carsten Hünecke, Präsident der Zahnärztekammer (ZÄK) Sachsen-Anhalt.

Um dem drohenden Zahnarztmangel im Land zu begegnen, wird die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV) – als erste KZV bundesweit – beginnend zum Wintersemester 2022/23 jährlich zwölf Stipendien für Studienplätze der Zahnmedizin an der ungarischen Universität Pécs vergeben.

Um den drohenden Zahnarztmangel im Land zu begegnen, wird die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV) – als erste KZV bundesweit - ab 2022 in jedem Jahr Stipendien für Studienplätze der Zahnmedizin in der ungarischen Stadt Pécs vergeben.

Vor dem Hintergrund des drohenden Zahnärztemangels im Land und der damit verbundenen Sorge um die zahnärztliche Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt haben die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt (ZÄK) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV) gemeinsam den Appell „JETZT VORSORGEN – STATT SPÄTER DICKE BACKEN MACHEN“ als offenen Brief an die Ministerin Petra Grimm-Benne formuliert.

Das vertragszahnärztliche Versorgungssystem hat in der Corona-Pandemie seine Verlässlichkeit und Belastbarkeit unter Beweis gestellt. Garant dafür ist das flächendeckende Netz von Einzel- und Gemeinschaftspraxen im Land. Doch dies könnte schon in wenigen Jahren deutliche Lücken aufweisen. Zur Sicherstellung der zahnmedizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt geht die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) daher neue Wege.

Eine gute Mundgesundheit ist der beste Schutz vor Infektionskrankheiten wie COVID-19 oder auch Grippe. Deshalb raten Zahnärztekammer (ZÄK) und Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) Sachsen-Anhalt, Behandlungs- und Vorsorgetermine nicht zu verschieben oder abzusagen.

Am 7. Oktober 2020 lud die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV LSA) hochrangige Vertreter aus Politik und Wissenschaft zur feierlichen Eröffnung des „Zahnforum Halle“ ein. Mit der Gründung dieser Plattform beschreitet die KZV LSA neue Wege bei der Nachwuchsgewinnung und der Zukunftssicherung der zahnärztlichen Versorgung im Land.

Die strengen Hygienestandards in deutschen Zahnarztpraxen, auch in Sachsen-Anhalt, ermöglichen weiterhin eine ununterbrochene und sichere zahnmedizinische Versorgung. Sorgen vor einer Behandlung sind daher unbegründet.

Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung am 27.05.2020 entschieden die 29 Mitglieder der Vertreterversammlung der KZV Sachsen-Anhalt einstimmig über die COVID-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung.

Statt eines Rettungsschirmes sieht die am 4. Mai 2020 veröffentlichte COVID-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung des Bundesgesundheitsministeriums nur noch kurzfristige Liquiditätshilfen für Zahnarztpraxen vor. Für die Kassenzahnärztliche Vereinigung und die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt ist das enttäuschend.

Der alljährliche Besuch beim Hauszahnarzt oder bei der Hauszahnärztin erhält die Mundgesundheit und sichert Patienten eine höhere Lebensqualität - daran hat sich auch in Zeiten der Corona-Pandemie nichts geändert: Zahnarzttermine sollten nach wie vor wahrgenommen werden

Zur Aufrechterhaltung der Patientenversorgung fordern die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) und die Zahnärztekammer (ZÄK) Sachsen‐Anhalt die Sicherstellung einer fortlaufenden Betreuung für Kinder von medizinischem Personal.

Pflegebedürftige Menschen können häufig nur schwer oder nicht angemessen von zahnärztlichen Leistungen profitieren. Damit sie nicht durchs Versorgungsraster fallen, setzen die Vertragszahnärzte in Sachsen-Anhalt auf Kooperationsverträge mit Pflegeeinrichtungen zur systematischen Betreuung Pflegebedürftiger direkt vor Ort.